Im eigenen Zuhause: Hilfe annehmen
Soll das eigene Haus barrierefrei werden, ist frühzeitiges Handeln angesagt. Denn wenn die Hilfebedürftigkeit erst eingetreten ist, sind spontane Maßnahmen oft zu kostspielig oder zu langwierig. Entscheiden sich Senioren, zuhause zu bleiben, können sie z. B. durch Verwandte unterstützt werden oder eine Pflegekraft beauftragen, die verschiedene Aufgaben übernimmt. Ist das Haus groß genug, kann auch das Modell „Wohnen für Hilfe“ in Betracht gezogen werden: Hierbei vermieten ältere Menschen ein Zimmer oder einen Teil ihrer Wohnung an junge, alleinstehende Personen. Diese übernehmen festgelegte Aufgaben oder leisten Gesellschaft und zahlen im Gegenzug weniger oder keine Miete.
Eine gute Idee ist auch der Wohnungstausch: Hierbei tauschen Senioren ihre zu groß gewordene Immobilie mit der Wohnung einer jungen Familie, die sich vergrößern will. Ein Immobilienmakler kann beide Parteien zusammenbringen und einen entsprechenden Tausch inkl. Kostenausgleich veranlassen.
Selbstständig wohnen, aber nie allein
In einer Senioren-Wohngemeinschaft hat jeder sein eigenes Zimmer, Küche, Wohnzimmer und Bad werden gemeinsam genutzt. Die Kosten und Aufgaben werden geteilt und man ist immer in Gesellschaft. Beim betreuten Wohnen haben Senioren eine eigene Wohnung, können aber – gegen Aufpreis – jederzeit die Hilfe einer Pflegekraft in Anspruch nehmen.
Mehrgenerationenhäuser sind darauf ausgelegt, Menschen jeden Alters zusammenzubringen – vom Säugling bis zum Senior. Hier hat jeder sein eigenes Appartement, jedoch unterstützen sich Bewohner gegenseitig und planen gemeinsame Aktivitäten.